Schong Lück aus Fronk-raisch!!


Nein, nicht Schong Lück!
Sondern: Nadége aus Frankreich beehrt gerade die Kaffeekommune mit ihrem Besuch. Nadége arbeitet als Europäische Freiwillige am TPZ Lingen und nutzt die Kaffekommune für ihr "petit projét". Die Vorbreitungen für ihren Themenabend sind schon in vollem Gange und was daraus wird sehen, erfahren und schmecken Sie dann am Samstag, 20. Juni um 20:00 Uhr beim Themenabend "Frank - Land - Deutsch - Reich" im Café des Lingener Professorenhauses.

Worum geht's? Nadége und die Kaffeekommune suchen Klischees! Klischees und Vorurteile sowohl über Frankreich als auch über Deuschland.
Das Wort "Cliché" bedeutet, frank und frei übersetzt, nicht nur Klischee sondern auch Druckform, Abdruck oder Bild. Deshalb hat sie Fotos von französischen Dingen gemacht, die wir in einer Ausstellung denselben deutschen Dingen gegenüberstellen werden. Französische Kuh oder deutsche "vache"?

Auf der Suche nach den Bildern in den Köpfen, die wir uns voneinander machen , haben wir in der Fußgängerzone einen Mikrospaziergang (frei übersetzt: "Microtrottoir" = Umfrage) gemacht.
Wir haben uns das Mikrobaguette geschnappt, die Baskenmützen tiefer in die Stirn gezogen und sind losgegzogen. Für die Völkerverständigung, Sprachverwirrung und verständliche Volksverwirrung! Folgende Fragen haben wir gefragt:
(Ach ja. Wenn Sie Lust haben dann beantworten Sie die Fragen spontan mit einem Kommentar über die Kommentarfunktion.
Ihre persönliche Antwort ist in diesem Fall die richtige - denn wir wollen wissen, was Sie denken. Nicht das, was Sie denken, wissen zu müssen.)

Bon. Premiere questions!
1. Was fällt Ihnen spontan zu Frankreich ein?
2. Was ist das erst Wort auf französisch was Ihnen jetzt in den Kopf kommt?
3. Was ist für Sie ein typisch französisches Essen? (Ja! Klischees bitte!)
4. Nennen Sie drei Städte in Frankreich (Urlaub, Atommüll, Fußball, Austausch... nur so als Tip! Oh pardon Nadége, isch abe vergessen: keine Tips!)
5. Sagen Sie uns eine berühmte französische Persönlichkeit!
6. Verraten Sie uns ein politisches oder historisches Ereignis, dass Sie mit Franbkreich verbinden! (Ja, mehr Klischees bitte!)
7. Malen Sie uns ein typischen Franzosen oder ein Französin! (Das wird schwierig im Netz... Vielleicht ein Link?)
8. Wie wäre der Name des typischen Franzosen? Und wir heißt seine typisch französische Frau?
9. Was fällt einem Deutschen in Frankreich am meisten? (Pardon isch meinte: Was fehlt ihm, weil er kann es nischt gefunden im Frankreich. Äääh.. vermissen!)
10. Haben Sie eine Frage?

So.
Jetzt der Bonus!
Wir haben uns den Spass gemacht und Redewedungen aus dem Französischen eins zu eins ins Deutsche übersetzt.
Hier für Sie ein Auswahl der schönsten sprachlichen Gewächse die aus dieser Transaktion gewachsen sind:
Was meinen Franzosen, wenn sie sagen:
- Ich bin so rund wie der Schwanz einer Schippe!
- Das macht ein Loch in meinen Arsch!
- Du hast ein kleines Fahrrad im Kopf!
- Meine Haare schmerzen!
- Er gibt die Waffe nach links.
- Jemandem eine Pfeife anspitzen.
- Ich musste gelb lachen.
- Juppie!
- Ich trete im Sauerkraut (wahlweise Joghurt).
- Das haut meinen Arsch auf den Boden.
- Dieses Konzert, es zieht um!

Was sie hierunter meinen zu verstehen, ist die richtige Antwort! Ihr (Miss)Verständnis ist die Wahrheit - sozusagen. Merci für ihre Antworten.

Die Auflösung der Redewendungen und noch mehr, gibt es beim Themenabend der Kaffeekommune am Samstag den 20. Juni "Frank - Land - Deutsch - Reich".

Spontane Abendlyrik beim Poetry Slam

Ganz frisch! Erste Eindrücke des Abends per Wort!
Wir haben den Gästen Stift, Zettel und 3 Minuten Zeit gegeben:
Und das ist dabei entstanden.
Hier mit Original-Rechtschreibfehlern, Original-Umbruch und Original aus den Hirnwindungen der Gäste.

Dem Pianisten einmal durch
die Haare wuscheln, das eine
oder andere Stuhlbein
ansägen, Gäste sowie
Slammer vergrätzen, das
wäre ein feiner Zeitvertreib. und der
zweitgrößte Unsinn, der mir
diese Woche einfiel.

Wenn die Sonne scheint muss ich mich
eincremen.
Ich möchte Katzen essen.
Eventuell werde ich ja
dann auch so niedlich.
ach ja, ich mag ja gar keine Katzen
die kacken immer so unzivilsiert
in meinen Garten. Wie können
sie es wagen. Ich hasse ihre selbst-
zufriedenen Art. Warum essen Chinesen
eigentlich nur Hunde?

Schreib doch was!
Buchstabensalat
Es muss keine Sinn
ergeben! Mein Sitznach-
bar zu links möchte, dass ich
"Sinn machen" schreibe.
Schreib drunter!
Schreib: "Weiter!"
Weiter...

Gähn
Wieder, Widerwille
Walgewabber
Wieviel Warmes
wo gewesen.

Gib mir 'nen Stift, Blatt und eine Minute,
ich rock das Ding hier spontan, ich brauch keine Versuche,
Simon am Piano, das ist pure Inspiration.
Der Stift greift nach mir, ich bin die Inkarnation,
von spontanem Reden, sprechen sogar rappen,
und gehts ins visuelle kann ich auf Wunsch auch
malen und taggen.

Wie lustig ach doch alle
sind. Lachen, Reden,
halten sich ein Blatt vor
den Mund.
Rattern und Stottern
stolpern über eigne
Worte.
wie lustig,
ach wie lustig
hier doch alle sind.

Es ist zu spät und eigentlich
weiß ich auch gar nichtwas
ich hier aufschreiben soll, weil
ich auch viel zu viel verkiffte
Soße gehört habund.
Blutsgeschwister sind auch
dabei während die Suppenudeln
zum Beat der Klänge suppen.

M aus Holz
oder ein
Slammerzeichen ?
dann wäre es ja
griechisch, aber
wahrscheinlich besteht
es doch aus Holz
aus Russland oder
Finnland oder so,
wo die Schaschlikspieße
eben wachsen.

Spucken ich muss in
die Ecke spucken
Mein Hals ist voll
Der Arzt meinte ich
wer krank

a-o-o
uh,uh
a-u-a-a
au-a-a
aaaa-hu?
tehe hahu!
uu-aa-hu!
ahhuhu?
o!

Lieblingswörter und Hasswörter der Gäste

Leider sind beim Einsammeln der Wörter Lieblings und Hasswörter zusammengeworfen worden. Deswegen hier die Lieblingshasswörter unserer Gäste:

  • Lingen: Bahnsteig 1
  • BÄHM!
  • bohnen (Feel deine bohnen und gib dich mit die Boden eine nice massage!)
  • Erinnere das!
  • Überlege das!
  • Manager-Programmstimmung
  • Dai Muddaa...
  • Backshop (Hinterladen?!)
  • Kamasutra Klabusterbüren
  • Fotzkopf
  • Leckertüte
  • dufte & prima
  • einpflegen (alles egal was oder wer in wen oder wo)
  • Fotzkopf
  • Silberhügel
  • Gammelfleischparty (stätt Ü3!)
  • über-ich
  • Pustekuchen
  • evalue
  • Münster-Süd (abgebrüht)
  • anverwandeln
  • "Googlen"
  • corona
  • schnubbeln
  • Knofi
  • Gedownloadet
  • Feindler (Ja, schönes Lieblingswort.)
  • Erwachsen
  • JAU
  • verquirlen

2. Lingener Poetry Slam

Nach dem sehr erfolgreichen 1. Lingener Poetry Slam werden am Samstag 13. Dezember ab 20 Uhr die Poeten der Welt ins Emsland einfallen - genau ins TPZ Lingen - Professorenhaus. Neben ausgesuchten Slammern aus dem Ems- und Ausland warten kleine Kunstkostproben der besonderen Art auf den Zuschauer. Mit dabei sind unter anderem Jan-Kai Goldberg aus Münster und Michael Feindler aus Wuppertal (U20-Finalist bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften 2007).

Ganz neu: Erstmals werden auch Text und Musik live zusammengeklebt auf der Bühne präsentiert. In maximal sieben Minuten wird alles gegeben, bevor das Publikum über Gewinner und Alkoholiker entscheidet. Im Anschluss gibt es noch Partymucke mit DJ Ala aus Görlitz OHNE dem Besten der 70er und 80er und von Heute. Dann heißt es: Wackeln für alle!


Neben eingeladenen Gästen aus der großen weiten Welt, besteht natürlich wieder die Möglichkeit, selbst an den Start zu gehen. Wer noch mitmachen will, bewerbe sich unter kaffeekommune@googlemail.com oder 0177 / 44 56 453.

Einlass ist 20 Uhr, Beginn 21 Uhr.

Karten gibt es an der Abendkasse für ermäßigt 3 / 5 Euro.

Und so war es letztes Jahr!

Fremd in der Stadt?!


An alle Fremden, Potentiellen Freund (oder Feinde?!) Unbekannten, Bekannten und Freunde von der Schwester der Tante!

Nächstes Wochenende am Samstag den 15.11.2008 - Themenabend "Fremd in der Stadt" im Professorenhaus!
Bei der "Kaffeekommune des TPZ" wird gefremdelt und angebändelt: beim SpeedMeeting von 100 auf 0 Prozent fremd - in 5 Minuten! Erzähl deinen (Lebens)weg beim GeschichtenTauschTisch! Rede in fremden Zungen und erkenne erst in der Fremde die Eigenarten der eigenen Heimat.
Ob als Student im Exil, Zeitarbeiter auf Montage, Vertriebener oder Spätaussiedler, Oberschlesier oder Bayer, ob Ausländer oder innerlich schon emigriert, ob zugezogen oder in Lingen geboren - wir alle tragen etwas Fremdes in uns.
Woher wir kommen und wohin wir gehen und wo wir hier gelandet sind - all das fragt sich nicht nur Kant - sondern auch die Kaffeekommune beim Themenabend "Fremd in der Stadt".
Haben Sie als Zugezogener eine Besonderheit der Emsländer beobachtet? Lingen ist ihre Heimat und Sie denken, Sie kennen schon alles? Kann man sich in Lingen überhaupt fremd sein? Ist Lingen eine Stadt? Und was bedeutet eigentlich fremd? Und was kann man dagegen tun?
Alle Anworten und noch mehr Fragen: Samstag 15.11.2008 Professorenhaus,
Einlass 20:00 Beginn 20:30 Uhr.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen.
Denn das Glück ist immer da.
(Goethe, "Erinnerung")

Frisches Blut!

Ein neuer Jahrgang Theaterpädagogen und Theaterpädagoginnen zieht in Lingen ein und bereichert die Kaffeekommune: Herzlich willkommen Lisa, Anna-Sophia und Sophie-Charlotte!
Schön, dass ihr dabei seid!